Ausbessern, instand setzen, in Beziehung setzen.
Wie kann Architektur langlebiger, innerhalb der planetaren Grenzen gedacht werden? Wie können wir Gebäude im Kreislauf halten, sie als gespeicherte Erinnerungen erleben? Welches Umdenken und neue Sehgewohnheiten gehen damit einher?
Wenn Du Dich für Umdenken und neue Formen des Handelns im privaten und beruflichen Kontext interessierst, gewinnst Du in diesem Workshop Einblick in Themen des Re:pair, wirst Dir Deiner persönlichen bisherigen Erfahrung in dem Feld bewusst und erschließt Dir neues Wissen, um Dein Verbunden-Sein mit Themen des Re:pair zu vertiefen.
Re:pair ist mehr als nur eine praktische Handlung. Es ist eine Möglichkeit, Erinnerungen zu bewahren, Geschichten & Traditionen weiterzugeben und die tieferen Bedeutungen und Verbindungen, die wir zu den Dingen & Orten in unserem Leben haben, zu ehren und zu feiern.
Wir begeben uns gemeinsam auf Spurensuche nach wieder- und weiterverwendeten Objekten in unserem Leben, nach Repariertem, Erinnerungsstücken und gehen der Frage nach, was deren besondere Wertigkeit für uns auszeichnet.
Ausgehend von unseren persönlichen Re:pair-Erfahrungen wenden wir uns der Bedeutung und Auswirkung von Re:pair in Gesellschaft und Umwelt zu.
Wie re:pairen wir dadurch unsere Erde, verbinden uns wieder mit der Natur und ihren Kreisläufen, letztlich mit uns selbst?
Re:pair – nicht nur das Ausbessern von Kaputtem, sondern das Bewahren von Geschichten, Erinnerungen & Ressourcen, um durch eigenes Umdenken & Handeln eine lebenswerte Zukunft innerhalb der planetaren Grenzen zu ermöglichen.
Ablauf und Struktur
1 – Eröffnung & Ausblick Veranstaltung
2 – Wissensimpulse zu Reparaturtechniken
3 – Übung Selbstreflexion ›Reparatur und Erinnerung‹
4 – Warum reparieren?
— PAUSE —
5 – Transfer der eigenen Erfahrung auf den größeren Maßstab von Planen und Bauen in der Architektur und zu Gesellschaft und Natur
6 – gemeinsamer Diskurs & Anknüpfen an die erarbeiteten Themen
7 – Hoffnung & Zusammenhalt schaffen im gemeinsamen Austausch
Falls Du weitere Fragen hast, die durch die allgemeinen FAQs nicht beantwortet werden konnten, wende Dich direkt an die Dozentin: dozentin@akademieraumwandel.com
Anerkennung durch Architektenkammern
Dieses Format wird von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildung anerkannt. Durch die Verträge zwischen den Kammern, werden die Kammerpunkte im Regelfall auch bei allen anderen Architektenkammern deutschlandweit anerkannt. Wenn Du sicher sein möchtest, frage bei Deiner Kammer direkt an.
Der Workshop »Re:pair« wird mit 5 Fortbildungspunkten anerkannt.
Alle Käufe sind final, kein Umtausch oder Erstattung möglich.
Dozentin
Stefanie Böhnert
Stefanie Böhnert ist Innenarchitektin, spezialisiert auf Bauen im Bestand und durch ihr ergänzendes Studium des nachhaltigen und ressourcenschonenden Bauens aktive Mitgestalterin der Bauwende. Ihr Engagement bei Architects for Future ist für sie die perfekte Verbindung von Architektur und Aktivismus.
